Prüfungsberichte

Wesenstest mit 7,5 Wochen ausgeführt durch Walter Coenen

Zuerst sehr zurückhaltende Hündin, taut aber nach kurzer Unsicherheit auf und ist freudig an allen Sachen interessiert. Von anfänglicher Unsicherheit ist nichts mehr zu sehen. Hündin wirkt freudig und sehr motiviert, ist schnell begeisterungsfähig. Arbeits- und Nasenanlagen sind sehr gut und ausbaufähig. Bei weiterer Prägung und richtiger Führung ein toller Hund mit ausbaufähigen Potential.




Emma hat am 23. Mai 2009 den Wesenstest in Ingelheim bestanden

 Es war unsere erste gemeinsame Prüfung. Schon früh am Morgen ging es los, denn wir hatten noch eine 2,5 stündige Anreise vor uns. Ich war schon ganz aufgeregt und hatte schon einige Nächte davor schlecht geschlafen. Emma dagegen war ganz ruhig – aber sie wusste ja auch noch nicht, was sie erwachten würde . Bei schönstem Wetter kamen wir gegen kurz vor 9Uhr in Ingelheim an. Der Richter Uwe Görlas begrüsste uns alle und sprach uns ein paar aufmunternde Worte zu. Danach hieß es erstmal wachten, denn wir waren erst als 7. Team an der Reihe.

Dann ging es endlich los und wir waren an der Reihe. Zuerst der unangeleinte Spazirgang, dann die Fußgängerzone, das Spielen mit mir, das Spielen mit fremden Personen, die Seitenlage, die Menschengasse, die sich hiner dem Hund schließt, der Schusstest und zum Abschluss der optische und akustische Parcours. Der Parcours glich einem Urwald und am Ende des Parcours das absolute Highlight des Tages, ein riesen großer Stoffaffe in einer Grube, der die Hunde mit seinen großen Augen ansah. Aber Emma hat auch diese sicherlich unvergessliche Begegnung mit Bravour gemeistert.


Emma's Prüfungsbericht:

Die 15 Monate alte Flat Hündin hat ein sehr hohes Temperament und ein raumgreifendes Bewegungs- und Betätigungsverhalten. Sie spielt freudig und intensiv. Ausdauer und Aufmerksamkeit liegen deutlich im oberen Bereich und die Hündin zeigt sich fast immer unerschrocken. Spürverhalten wird erkennbar. Beuteverhalten und Trageverhalten liegen in sehr ausgeprägter Form vor. Das Zutragen ist geringfügig niedriger anzusetzen. Die Hündin hat eine enge Bindung zu ihrer Familie aufgebaut. Die Unterordnungsbereitschaft ist hoch. Gegenüber fremden Menschen ist die Hünin sicher, freundlich und immer interessiert. Weder Seitenlage noch Kreis belasten sie. Auf dem Parcours ist die Hündin im optischen Bereich vollkommen sicher; im akustischen Bereich benötigt se etwas Zeit und leichte Hilfe, um die Reize zu untersuchen.
Die Hündin ist schussfest.

Insgesamt eine freundliche, agile und arbeitsfreudige Hündin mit einer engen Bindung zur Familie.
 
 Emma, ich bin sehr stolz auf dich!

 
 
Emma – eine Prinzessin in Weeze 10-08-2009
 Der 10.08.2009 war für Emma und mich ein besonderer Tag. An diesem Tag fand unser erster gemeinsamer Schnupperworkingtest in Weeze statt. Ich war schon seit Tagen ganz aufgeregt. Wie sollte es bloß werden? Ist Emma schon so weit und würde sie die Aufgaben gut meistern? Oder war es vielleicht doch noch zu früh? Wie würde so ein Workingtest überhaupt ablaufen? Wie ihr seht, Fragen über Fragen, die durch meinen Kopf schwirrten und so konnte ich schon lange vorher nicht mehr schlafen. Manchmal fragte ich mich sogar, warum ich mir das überhaupt an tun würde, diesen Prüfungsstress in meiner freien Zeit, denn wie froh war ich doch gewesen, als ich letztes Jahr endlich mit meinem Studium fertig war. Aber na ja, ich hatte gemeldet, also würde ich jetzt auch nicht in letzter Minute kneifen. Mit einem riesen Kloß im Magen, stand ich schon um 4:15 Uhr auf, denn ich wollte ja auch nicht total abgehetzt in Weeze ankommen. Im Gegensatz zu mir hatte Emma wie ein Murmeltier geschlafen. Zusammen mit meiner Mama fuhren wir gegen 5:30 Uhr los und kamen pünktlich um 7 Uhr in Weeze an. Anmelden, warten, warten, warten …, Begrüßung, Einteilung der Gruppen und dann ging es um 9.30 Uhr endlich los.

Wir gingen mit der Nummer 47 an den Start

1. Aufgabe: Eine etwas abgeänderte Form des Apells, Richterin: Heike Reichelt.

Die erste Aufgabe fand auf einer Wiese statt. Zuerst musste man mit seinem Hund zusammen mit der Richterin ca. 30 m frei bei Fuß gehen. Dann fiel ein Schuss und ein Dummy wurde von einem Helfer auf den Boden gelegt. Anschließend drehten wir uns um und gingen zurück. Auf halber Strecke des Weges lies man seinen Hund absitzen und ging dann zusammen mit der Richterin bis zum Anfangspunkt. Auf Signal der Richterin durfte man seinen Hund heranrufen und danach auf das Dummy schicken.

Emma hat diese Übung fast traumhaft gemeistert. Einziger kleiner Schönheitsfehler war, dass sie bevor sie das Dummy aufgenommen hat, ganz kurz zum Helfer gelaufen ist. Na ja, damit konnte ich sehr gut leben. Frau Reichelt, die Richterin, war auch sehr zufrieden, und meinte, wenn Emma nicht den kleinen Abstecher zum Werfer gemacht hätte, hätten wir ein „vorzüglich“ bekommen und so halt ein „sehr gut“. Ich kann euch sagen, mit dem „sehr gut“ war ich mehr als zufrieden und mir viel ein riesiger Stein vom Herzen. Frau Reichelt bemerkte allerdings noch, dass meine Nervosität doch wirklich unglaublich sei :-). Ja, das kann ich nur so bestätigen. Ich war schon nach dieser Übung klatschnass geschwitzt...

 
2. Aufgabe: Markierung mit Verleitung, Richterin: Birgit Muhr

Die zweite Aufgabe war mitten im Wald. Man stand in Ausgangsstellung mit dem nicht angeleinten Hund neben der Richterin. Ca. 10 m weiter wurde ein "Kuscheltierdummy" an einer Schnurr über den Boden gezogen. Danach wurde ein „echtes“ Dummy geworfen. Bevor der Hund dieses holen durfte, musste man sich um 180° drehen und dann ca. 10 m frei bei Fuß durch den Wald gehen. Anschließend musste man sich wieder um 180° drehen und dann seinen Hund auf das Dummy voran schicken.
Auch diese Übung hat Emma toll bewältigt und wir haben wiederum ein „sehr gut“ bekommen.

3. Aufgabe: Wassermarkierung, Richter: Jörg Brach
Dann kam die dritte Aufgabe das Wasser … Von einem Waldstück aus musste man mit seinem Hund ca. 15 m frei bei Fuß bis zum Wasser gehen, zusammen mit dem Richter. Am Wasser nahm man dann in Ausgangsstellung neben dem Richter Platz. Dann wurde ein Dummy in den Fluss geworfen, das der Hund auf Anweisung des Richters holen durfte. Diese Aufgabe wurde dadurch etwas erschwert, dass immer wieder Paddelbote vorbeifuhren.
Ja, was soll ich zu dieser Aufgabe sagen? Hört sich eigentlich ja gar nicht so schwer an, aber da kennt ihr Emma, mein kleines Wildpferd noch nicht, denn sie ist immer für eine Überraschung gut. Zuerst kam das frei Bei-Fuß-Gehen. Man kann eigentlich nicht von bei Fuß sprechen, denn nach ca. 1 m war meine Emma ca. 3 m vor mir und hielt es nicht für nötig auf meinen Befehl wieder neben mir zu laufen. Viel zu interessant war doch das Paddelboot auf dem Fluss mit den jodelnden Insassen. In letzter Minute blieb Emma dann Gott sei Dank doch noch vor dem Fluss stehen und erinnerte sich daran, dass ich doch auch noch dabei war. Bei dem Apport des Dummys hatte Emma dann zum Glück wieder zu alter Form zurück gefunden. Kommentar von Jörg Brach: „Schon mal was von Fußarbeit gehört“? Wasserapport sehr schön. Puh – was für eine Aufgabe, …, mein Herz raste.

Emma, bist du vielleicht doch bei der Geburt vertauscht wurden und bist eigentlich doch ein Wildpferd???

4. Aufgabe: Landmarkierung und kleine Suche, Richter: Rainer Scesny
Als letztes kam dann Aufgabe 4. Zuerst musste man mit seinem Hund 10 m frei bei Fuß gehen, dann fiel eine Markierung in ca. 25 m Entfernung. Danach ging man mit seinem Hund wieder frei bei Fuß bis zu einem kleinen Suchgebiet mit drei Dummys.
Als ich die Aufgabe hörte, dachte ich schon, oh Gott schon wieder frei bei Fuß gehen. Aber na ja, schlimmer als beim Wasser konnte es ja nicht werden. Aber Emma bewältigte diese Aufgabe einfach großartig. Herr Scesny meinte sogar, Emma und ich, wären das beste Team gewesen, das er heute beim Fuß gehen gesehen hätte. Wie bitte? Ich traute doch wirklich meinen Ohren nicht. Überglücklich bekamen wir auch für diese Aufgabe das Prädikat sehr gut. Ich war überglücklich.
Nach dieser Aufgabe war unser erster gemeinsamer Workingtest beendet. Ich war mehr als zufrieden mit Emmas Leistung und sehr stolz auf sie. Insgesamt erhielten wir das Prädikat gut. Gegen 22.30 Uhr waren wir erst zu Hause und fielen tot müde in unsere Betten. Jetzt konnte ich auch wieder schlafen wie ein Murmeltier …
 
Emma, meine kleine Prinzessin, das war eine sehr starke Leistung!

 

Erschöpft, aber glücklich, am Ende eines langen Tages...



Ein Paradies für schwarze Pfötchen – Süddeutsches Flattreffen 22./23.8.2009 in Engelthal
Am Freitag, den 21.8.2009 machten wir uns auf nach Nürnberg, wo das Süddeutsche Flattreffen an diesem Wochenende stattfand. Wegen der langen Anreisezeit hatten wir beschlossen schon freitags los zu fahren. Da ich allerdings noch bis 17Uhr arbeiten musste, konnten wir erst gegen 17:30Uhr voller Vorfreude aufbrechen und kamen erst gegen 22:15Uhr in unserem Hotel mit kleinen Umwegen an . Unser Navi hatte uns nämlich im Stich gelassen und so mussten wir den Weg im Dunklen auch so finden. Zum Glück hatte ich auf meinen Papa gehört und die Wegbeschreibung vom Routenplaner noch ausgedruckt. Denn wie sagt er doch immer so schön "verlass dich nie nur auf das Navi". Erschwerend hinzu kam auch noch, dass in der Straße von unserem Hotel eine Art Schützenfest stattfand, so dass wir zu unserem Hotel auch nur mit Umwegen kamen. Aber dafür hatten wir zum Einschlafen ein kostenloses Musikkonzert und das hat ja auch nicht jeder . Nach einer kleinen Runde mit Emma gingen wir schon ins Bettchen, denn wir mussten ja fit für Samstag sein. Am Samstag solle ein Einzelworkingstest und am Sonntag ein Teamworkingtest stattfinden, wobei bei allem die Teamarbeit mit seinem Hund und der Spaß im Vordergrund stand.




Als wir am Samstag am Sportplatz in Engelthal ankamen, schlug unser Herz schon gleich höher. So viele "Flatis" auf einmal - wahnsinn, super schön. Emma war auch ganz aus dem Häuschen. Obwohl es ja alles mehr oder weniger "nur" zum Spaß war, muss ich zugeben, war ich doch ganz schön aufgeregt. Aber alles kein Vergleich zu unserem ersten Workingtest in Weeze.

In einer Gruppe waren immer 4 Schnupperer, 4 Anfänger und 4 Fortgeschrittene, wobei die Schnupperer immer zusammen bleiben sollten. Wir gingen mit der Nummer S19 an den Start. In unserer Gruppe waren wir die vorletzten Schnupperer. Um 9:30Uhr ging es mit der ersten Aufgabe los. Es war eine Markierung im Wald und eine kleine Verlorensuche. Die Richterin, Lenk Krispijn, erklärte erst für unsere ganze Gruppe die Aufgabe. Mit ihrer netten und verständnisvollen Art machte sie uns Mut und nahm etwas die Anspannung von uns. Zuerst fiel eine Markierung in einer Entfernung von ca. 20m hinter einem kleinen Graben. Nach Aufforderung der Richterin durfte man seinen Hund schicken. Danach drehte man sich um 180° und ging mit seinem Hund ein Stück an der Leine bei Fuß und blieb nach ca. 10m in Ausgangsstellung mit seinem Hund stehen. Die Richterin ging dann ca. 20m in den Wald, wo ein Dummy im Unterholz versteckt war und machte ein Geräusch. Anschließend kehrte sie zurück und man durfte seinen Hund auf die Verlorensuche schicken. Emma hat diese Aufgabe super gemeistert. Der einzige kleine Schönheitsfehler war, dass nachdem sie die Markierung geholt hatte, kurz mit dem Dummy zum Werfer lief und dann erst auf meinen Doppelpfiff zu mir kam. Frau Krispijn war sehr zufrieden und meinte Emma wäre ein klasse Hund mit gutem Drive, die sehr viel Spaß am Arbeiten hätte. Für diese Aufgabe bekamen wir 18Punkte.

 Danach machten wir uns auf den Weg zur zweiten Aufgabe, die auf einem Spielplatz stattfand. Hier war Cecile de Kat-Keijzer Richterin. Diese Aufgabe hatte einen etwas anderen Charme. Denn man musste seinen Hund vor einer Rutschbahn absetzen und selber dann auf die Leiter der Rutsche klettern. Erst als man oben stand fiel in ca. 20m Entfernung eine Markierung, die der Hund nach Aufforderung der Richterin arbeiten durfte. Während der Hund das Dummy holte, musste der Hundeführer schnell wieder nach unten klettern, so dass er dann das gebrachte Dummy des Hundes annehmen konnte. Danach ging man mit dem angeleinten Hund ca. 10m bei Fuß, dabei fiel eine Markierung in ca. 10m Entfernung, die der Hund dann wieder nach Aufforderung der Richterin arbeiten durfte.
Die Richterin war begeistert von Emma’s und meiner Teamleistung und lobte meinen Umgang mit Emma sehr. Für Emma’s grandiose Leistung wurden wir mit 19Punkten belohnt.
Aufgabe drei wurde von Richard Hewison beurteilt. Zuerst musste man mit seinem Hund zusammen mit dem Richter ca. 20m frei bei Fuß gehen. Danach stellte man sich in Ausgangstellung und in ca. 30m Entfernung fiel hinter einem Wassergraben auf einer kleinen Anhöhe eine Markierung. Dann ging man wieder ein Stück frei bei Fuß, bevor man seinen Hund auf die Markierung schicken durfte. Nachdem der Hund die Markierung gearbeitet hatte ging man mit seinem Hund frei bei Fuß wieder zum Ausgangspunkt, von wo man seinen Hund in die Verlorensuche schicken durfte.
Bei der Verlorensuche lag das Dummy in Disteln, so dass meine kleine Prinzessin es nur an der Schnurr herausziehen konnte und es dann auf dem Weg zu mir nochmal ein paar mal durch die Luft schleudern musste und sogar einmal fallen ließ, bevor sie mir gab. Für diese Aufgabe bekamen wir 16Punkte.
Jetzt ging es auf zu Aufgabe vier bei Richterin Willy Walbeek. Zuerst nahm man in Ausgangsstellung neben der Richterin Platz. In ca. 20m Entfernung wurde ein Flitzedummy über die Wiese gezogen, wobei der Hund ruhig neben seinem Hundeführer sitzen bleiben musste. Anschließend drehte man sich um 90° und der Hund schaute auf eine Gruppe Locktauben in ca. 10m Entfernung. Wiederum musste der Hund neben seinem Führer ruhig sitzen bleiben, bevor man sich wieder um 90° drehte. Dann fiel in ca. 30m Entfernung ein Dummy, was der Hund nach Aufforderung der Richterin holen durfte.
Man durfte diese Aufgabe sowohl mit als auch ohne Leine absolvieren. Nach langem Überlegen entschied ich mich dafür, die Aufgabe unangeleint zu absolvieren, denn eigentlich war Emma ja steady und es war ja auch eine gute Übung. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Emma bewältigte diese Aufgabe sehr gut. Sie saß bei all den Reizen absolut ruhig neben mir. Bei der Markierung musste sie etwas suchen, bevor sie sie fand und wir bekamen 17Punkte. Die Richterin meinte Emma sei “een heel leuk meisje“, da fühlte ich mich doch fast wie in meiner zweiten Heimat NL .
Als letzte Aufgabe kam das Wasser, bei Richterin Jo Hewison. Mit meiner Erinnerung an Weeze und das Wasser stieg auch meine Nervosität. Ich sagte mir, jetzt ruhig bleiben, bis jetzt hat doch alles ganz super geklappt. Man musste mit seinem unangeleihnten Hund in Ausgangsstellung neben der Richterin platznehmen. Dann fiel auf einem See eine Wassermarkierung, die der Hund auf Anweisung der Richterin holen durfte. Ich dachte mir nur – puh zum Glück nicht frei bei Fuß am Wasser .
Emma ging super ins Wasser und holte das Dummy zielstrebig heraus. Nur dann…ließ sie das Dummy 2m vor mir fallen, schüttelte sich erst, nahm es dann wieder auf und brachte es mir dann. Ne, ne, ne hatten wir das Schütteln nach der Abgabe doch so geübt. Na ja,“young dog, apport very nice, 19 points“ meinte die Richterin.




Emma in top Form!
Obwohl für uns alles super gelaufen war, hätte ich nie damit gerechnet platziert zu werden. Um so überraschter, aber total glücklich war ich als es auf einmal bei der Siegerehrung hieß, nach Alterstechen gewinnt Angelina Emma von der Meerkamperscholle mit 89Punkten den 4.Platz. Der Hund auf dem 3.Platz hatte ebenfalls 89Punkte, war aber zweieinhalb Monate jünger als Emma, so dass er Platz drei erhielt.
Emma, meine kleine Schwester, ich bin unglaublich stolz auf dich!
 
Am Sonntag fand dann der Teamwettbewerb statt. Jedes Team bestand aus einem Schupperer, einem Anfänger und einem Fortgeschrittenen. Es waren drei Aufgaben zu arbeiten. Auch an diesem Tag hat alles toll geklappt und wir machten einen super geteilten 4. Platz mit unserem Team.




Unser dream Team
An diesem Wochenende ist Emma immer wieder über sich hinausgewachsen und hat eine ganz tolle Leistung gezeigt.


13.09.2009 – ein Tag der gemischten Gefühle
 
Sonntag, der 13.09.2009 war für Emma und mich ein besonderer Tag. Er fing schon sehr traurig an, denn an diesem Tag musste ich Abschied von meinem damaligen Freund Ricky nehmen, der aus beruflichen Gründen in die Schweiz zog. Nach einem kurzen, aber intensiven Abschied machte ich mich mit Emma auf den Weg nach Freialdenhoven, wo noch am selben Tag die Begleithundeprüfung stattfand. Die Sonderleiterin, Manuela Vespermann, begrüßte uns freundlich. Dann folgte ein kurzer Schock, denn durch „mysteriöse“ Umstände standen wir nicht auf der Teilnehmerliste. Wie war das passiert, ich hatte mich doch schon vor langer Zeit angemeldet und auch eine Bestätigung erhalten?? Na ja, wer weiß … Manuela Vespermann machte jedenfalls kein großes Problem daraus und so konnten wir als „blinder Passagier“ als letzter Teilnehmer mit der Nummer 8 an den Start gehen. Kurze Zeit später waren alle Teilnehmer eingetroffen. Es war ein sehr gemischtes Feld mit 4 Golden Retrievern, 1 Labrador, 1 Toller, 1 Chessy und 1 Flat.
 
Zu Beginn hielt der Richter, Christian Goertz, eine kurze Ansprache, in der er uns erklärte, dass er besonderen Wert auf gute Teamarbeit zwischen Hund und Hundeführer legen würde, und erklärte uns den Ablauf der Prüfung. Die Stimmung unter den Teilnehmern war gut, aber dennoch natürlich angespannt. Jeder sah mehr oder weniger nervös seiner Prüfung entgegen. Für mich und Emma hieß es dann erst mal warten, denn wir waren ja wie schon gesagt das letzte Team. Aber dann ging es endlich los und wir waren an der Reihe. Mein Herz klopfte zweimal so schnell wie vorher, obwohl das im Nachhinein überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Denn Emma meisterte alle Aufgaben super, bis auf ein paar kleine Schönheitsfehler, zu denen ich wahrscheinlich noch mehr beigetragen habe als sie. Dass wir beide an diesem Tag 72 Punkte erreichten und damit Sieger wurden, hätte ich vorher nie erwartet, aber machte mich natürlich verdammt glücklich. Sofort wurde das Handy gezückt und Ricky in der Schweiz von unserem Erfolg berichtet, so dass er in fast 600 km Entfernung etwas an unserem Glück teilnehmen konnte.
 
Von ganzem Herzen möchte ich allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Leider konnten zwei Teams an diesem Tag die Prüfung nicht bestehen.


 
Ich möchte mich noch bei Manuela Vespermann für die tolle Organisation, bei Christian Goertz für die faire Beurteilung unserer Hunde und die wertvollen Tipps sowie allen Helfern, die dafür gesorgt haben, dass der Tag so reibungslos verlaufen konnte, bedanken. Zum Schluss geht mein persönlicher Dank noch an unsere Trainer Walter Coenen und Marion Simons, die uns von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite standen und uns super auf die Prüfung vorbereitet haben. Ohne die beiden hätten wir es sicherlich nicht geschafft! Als letztes noch ein Wort „Emma, ich bin sehr stolz auf dich!“

 
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